Chlor im Poolwasser ist wichtig, weil es eine desinfizierende Wirkung hat und hilft, eine gute Wasserqualität zu halten. Zu wenig Chlor im Wasser kann deshalb problematisch sein. Aber auch zu viel Chlor kann ein Problem darstellen. Ein zu hoher Chlorgehalt kann Haut und Augen reizen, Atemprobleme verursachen und unterschiedliche Materialien beschädigen. Außerdem tritt dann oft ein unangenehmer Geruch auf. Aber was tun, wenn doch einmal zu viel Chlor im Wasser ist? Mit unseren Tipps bekommen Sie einen hohen Chlorgehalt schnell wieder in den Griff.
Diese Maßnahmen helfen Ihnen bei zu viel Chlor im Poolwasser:
Teilweiser Wasserwechsel: Ersetzen Sie einen Teil des Wassers im Pool durch frisches Wasser! Dadurch verdünnen Sie die Mischung und können den Wert auf ein akzeptables Niveau senken.
Chlor-Neutralisatoren: Es gibt spezielle Mittel, die den Gehalt an Chlor effektiv senken können. Diese Chlor-Neutralisatoren helfen einfach und schnell bei zu viel Chlor im Wasser. Wenden Sie sie immer genau nach Packungsanleitung an!
Belüftung des Pools: Erhöhen Sie die Belüftung des Wassers durch intensives Umwälzen mit der Pumpe oder durch die Verwendung von Wasserfontänen oder Massagedüsen! Dies kann helfen, den Chlorgehalt schneller abzubauen.
Um einen zu hohen Chlorgehalt in Zukunft zu verhindern, sollten Sie sich genauer ansehen, wie es überhaupt dazu gekommen ist.
Vielleicht haben Sie versehentlich das Chlor überdosiert? Machen Sie sich in diesem Fall noch einmal mit der richtigen Dosierung und Berechnung vertraut, um eine falsche Dosierung in Zukunft zu vermeiden!
Automatische Dosieranlagen können falsch eingestellt sein oder fehlerhaft arbeiten. Wenn Sie eine solche Anlage benutzen, kontrollieren Sie alle Einstellungen und messen Sie in kurzen Abständen die Wasserqualität, um mögliche Fehler zu finden!
Ist das Chlor nach einer Schockbehandlung im Pool zu hoch? Das kann vorübergehend der Fall sein, vor allem dann, wenn das Wasser nicht ausreichend durchmischt oder belüftet wird. Mit einer guten Kontrolle der Wasserqualität und einigen Verhaltensmaßnahmen bei der Nutzung des Pools können Sie verhindern, dass Schockbehandlungen des Wassers überhaupt nötig werden.
Auch die Wetterbedingungen können bei einem zu hohen Chlorgehalt eine Rolle spielen: Bei starkem Sonnenschein und heißem Wetter verdunstet Wasser schneller. Das kann den Chlorgehalt im Pool erhöhen. Eine gut isolierende Abdeckung kann das Verdunsten des Wassers verhindern.
Der Unterschied zwischen gebundenem und freiem Chlor im Poolwasser ist wichtig für das Verständnis der Wasserqualität und -pflege:
Freies Chlor hat noch nicht chemisch reagiert und steht somit aktiv zur Desinfektion des Wassers zur Verfügung. Diese Form von Chlor ist dafür verantwortlich, Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen im Wasser abzutöten sowie organische Verbindungen aufzulösen.
Gebundenes Chlor entsteht, wenn freies Chlor mit organischen Stoffen im Wasser reagiert hat. Dadurch entstehen Chloramine, die nur noch geringe Desinfektionswirkung haben und einen unangenehmen Geruch verursachen können. Der Anteil von gebundenem Chlor im Pool sollte möglichst gering sein. Das gelingt durch eine gute Belüftung und die Verwendung von UV- oder Ozon-Systemen.
Außerdem ist es wichtig, möglichst wenige Verunreinigungen in das Poolwasser einzubringen. Duschen Sie vor der Benutzung gründlich! Verzichten Sie auf Essen und Trinken im Pool! Und halten Sie das Wasser möglichst frei von Laub und ähnlichen Verunreinigungen!
Verbessern Sie die Umwälzung im Pool, nutzen Sie Chlor-Neutralisatoren oder lassen Sie den Pool einfach für einige Tage in der Sonne stehen!
Ein zu hoher Chlorgehalt kann Augen, Haut und Atemwege reizen, unangenehm riechen und Materialien beschädigen.
Ein zu hoher Chlorgehalt entsteht durch falsche Dosierung, schlecht eingestellte Dosieranlagen oder zu viel Verdunstung bei heißem Wetter.
Freies Chlor im Wasser hat noch nicht chemisch reagiert und hat eine hohe Desinfektionsleistung.
Gebundenes Chlor hat mit organischen Stoffen im Wasser reagiert und hat nur noch geringe Desinfektionsleistung. Der Anteil an gebundenem Chlor im Wasser sollte möglichst gering sein.
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