Schwanger in die Sauna? Darauf müssen Sie achten!
Darf ich als Schwangere einfach in die Sauna? Das fragen sich werdende Mütter häufig. Während der Schwangerschaft gibt es beim Saunagang tatsächlich einiges zu bedenken.
Darf ich während der Schwangerschaft in die Sauna?
Wenn keine medizinische Gegenindikation besteht, kann für Saunaliebhaberinnen die Sauna von Beginn der Schwangerschaft bis kurz vor der Geburt bedenkenlos sein. Grundsätzlich dürfen also Frauen in der Schwangerschaft in der Sauna schwitzen. Vor allem ist das Saunieren für solche Frauen erlaubt, die bereits vor ihrer Schwangerschaft regelmäßig die Sauna besucht haben. Sie sind sozusagen trainiert, ihr Körper ist an die Hitze gewöhnt. Allerdings sollte auch bei geübten Saunagängerinnen im Vorfeld eine Absprache mit dem Arzt stattfinden.
Frauen, die vor ihrer Schwangerschaft noch nicht oder nur ab und an die Sauna besucht haben, sollten hingegen vorsichtiger sein. Das ungeborene Baby und die mit der Schwangerschaft verbundene Hormonumstellung beanspruchen den Kreislauf einer Frau zusätzlich. Übelkeit oder Müdigkeit treten im ersten Trimester oft auf, weil der Körper mit der Umstellung noch zu kämpfen hat. Einer unserer wichtigsten Tipps lautet daher: Werdende Mütter, die nie oder kaum in der Sauna waren, sollten die ersten drei bis vier Monate, also die Frühschwangerschaft, abwarten. Wenn sich der Körper an die Schwangerschaft gewöhnt hat, kann bei einem normalen Verlauf mit dem Saunieren begonnen werden. Selbstverständlich immer mit Rücksprache des Gynäkologen.
Was kann die Sauna in der Schwangerschaft bewirken?
Generell gilt: Die Sauna soll auch in der Schwangerschaft gesundheitsfördernde Effekte aufweisen. Bei Risikoschwangerschaften, Schwangerschaftskomplikationen wie Nierenprobleme, Bluthochdruck oder Krampfadern, aber auch vorzeitigen Wehen sollten Frauen jedoch nicht in die Sauna gehen. Bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf können Frauen aber von einigen Benefits beim Saunabesuch profitieren:
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Immunabwehr: Die erhöhte Temperatur aktiviert die Abwehrzellen im Körper. Das Immunsystem kann dadurch unterstützt werden.
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Durchblutung: Eine bessere Durchblutung kann sich stärkend auf das Herz-Kreislauf-System auswirken, Atemwegs- oder Gelenksbeschwerden können gemildert werden. Davon profitieren Mutter und Kind.
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Muskellockerung: Die gesteigerte Durchblutung hilft, die Muskulatur zu lockern – eine gut gelockerte Beckenmuskulatur sorgt für eine leichtere Geburt.
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Wohlbefinden: Die Sauna kann ein echtes Anti-Stress-Mittel sein: Die ausgeschütteten Glückshormone (Endorphine) machen Mutter und ungeborenes Kind glücklich und entspannt.
Worauf sollten Sie als Schwangere in der Sauna achten?
Auch wenn Sie als Schwangere bereits zu den erfahrenen Saunagängerinnen zählen, sollten Sie einige Dinge beachten.
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Achten Sie darauf, dass die Temperatur in der Sauna nicht zu hoch ist! 50 bis 60 Grad reichen aus, um gut zu schwitzen.
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Hören Sie auf Ihren Körper und bleiben Sie nur so lange, wie Sie sich auch wirklich wohlfühlen! Besser kürzer und öfter als zu lange. Sie sollten auch unbedingt ausreichend lange Ruhepausen einhalten.
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Trinken Sie nach der Sauna genügend, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen! Saftschorle, Kräutertee und Elektrolyte können dabei helfen.
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Häufige Fragen zu Saunagenuss mit Alkohol
Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft regelmäßig die Sauna besucht haben, dürfen im Normalfall auch während der Schwangerschaft Schwitzbäder nehmen. Allerdings immer mit Rücksprache des Arztes.
Ungeübte Saunagängerinnen sollten im ersten Trimester einer Schwangerschaft auf den Aufenthalt in der Sauna verzichten.
Bei Komplikationen wie frühzeitigen Wehen, Nierenproblemen, Bluthochdruck, Risikoschwangerschaften oder Krampfadern sollten Frauen nicht in die Sauna. Vor einem Besuch sollten Schwangere grundsätzlich Rücksprache mit dem Gynäkologen halten.
Schwangere profitieren von den Benefits eines Saunabesuchs gleich mehrfach. So können das Immunsystem unterstützt, die Muskulatur gelockert und die Laune verbessert werden.
Beim Saunabesuch sollten Schwangere immer auf ihren Körper hören und sich vor allem nicht zu großer Hitze aussetzen.
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